Platz für Ruhe
In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand eine romanische Kirche am Weerberg. Diese Kirche wurde 1441 erweitert und gotisch umgebaut. Eine zweite Erweiterung war 1715 notwendig geworden. Bereits vor dem 1. Weltkrieg bemühte man sich um die Restaurierung der Kirche, doch dies konnte erst 1929 in Angriff genommen werden. Die feierliche Weihe der restaurierten Kirche St. Peter fand durch den Innsbrucker Diözesanbischof Reinhold Stecher am 12. Juli 1987 statt.

Von der gotischen Kirche, die 1441 erbaut wurde, ist nur noch der Turm mit gekoppelten Schallfenstern und Spitzhelm vorhanden. Nach dem Abbruch von 1870 blieb vom barocken Schiff ein Joch mit Stichkappentonne erhalten.
Das breite Querschiff mit Flachkuppel in der Mitte und seitlichen Kapellen mit Quertonnen weist geschweifte Oberlichten auf. Mit Rocaillenschmuck sind die Wandpfeiler, Chor und Querschiffkapellen ausgestattet. Karlheinz Köll aus Seefeld restaurierte bzw. ergänzte zwischen 1981 und 1987 die Fresken des Imster Malers Josef Jais. Im Chor zeigen diese Fresken das letzte Abendmahl. Das zentrale Deckengemälde wird von vier Zwickelbildern, auf denen das Martyrium der Apostel Petrus und Paulus dargestellt ist, umrahmt und es stellt die Übergabe der Himmelsschüssel an den heiligen Petrus dar.

Die Verklärung Christi wird über dem Eingangsbereich dargestellt. Über dem Fenster auf der rechten Seite der Seitenkapelle wird das Fresko mit der Vermählung von Maria und Josef gezeigt. 1784 malte Josef Anton Zoller das Bild des barocken Hochaltares (Tafelbild, Schlüsselübergabe Jesu an Petrus, der vor Christus kniet). Der Volksaltar stammt von Hans Knapp aus Weerberg, fügt sich organisch in das Kircheninventar ein und ist sehr sehenswert. Der Altar entstand zum Patronzinium der Kirche im Juni 1989.

Kontaktinformationen

Weiterführende Informationen:
https://www.silberregion-karwendel.com/de-at/ku...

Anfragen an:
info@silberregion-karwendel.com
Letzte Bewertungen

Webcams